Die Anreise ist wie in den letzten Jahren.
Ich fahre immer schon einen Tag früher los und Übernachte bei Rainer. Das spart am nächsten Tag 150 km, somit sind es nur noch rund 500 km bis Genua.

Ich rolle immer auf den eigenen Rädern, die Beiden anderen verladen Ihre Motorräder in das Wohnmobil und haben somit eine bequemere Anreise bis Genua.

Die Anreise zur Fähre gestaltes sich dieses mal besonders, besonders schwierig.
Wir wollen die Route über den San-Bernardino-Pass nehmen. Zum Glück muss ich nochmals vor dem Pfändertunnen noch tanken und eine Vignette für die Schweiz kaufen. Die Freundliche Kassiererin fragt mich, ob ich weiß, dass der San-Bernardino wegen einem Erdrutsch gesperrt ist. Nein, wussten wir nicht. Also nehmen wir dann doch die Route über den Gotthardpass. Natürlich ist es dort recht voll, wenn die nächste Alpenüberquerung gesperrt ist. Schon der Umweg über Zürich kostet uns die erste Stunde.

Mit einem Kribbeln im Bauch und dem Duft von Benzin in der Nase machten wir uns auf, um Sardinien auf unseren Motorrädern zu erkunden. Die MobyLine brachte uns sicher und entspannt von Genua nach Olbia. Als wir die Insel betraten, wurden wir von der warmen Brise und der atemberaubenden Landschaft empfangen.

Unsere Basis für die nächsten Tage war die gemütliche Ferienwohnung in Santa Maria Navarrese. Von hier aus starteten wir unsere täglichen Touren, die uns zu den schönsten Ecken der Insel führten.