Motorradabenteuer 1998


Der letzte Tag zu Hause

Dienstag, 9.06.1998 22:10
Km Stand 32894

Die Kiste steht jetzt voll gesattelt in der Garage, das Zelt ist oben drauf gebunden, das muß man noch ändern. Da durch das Gewicht vom Zelt das Motorrad stark kopflastig wird.

Da das Zelt noch nicht in seinem Ortlieb Packsack ist, muß ich das sowieso bei Roby nochmals umpacken und die ganze Ladung gewichtsmäßig noch anders verteilen.

Anscheinend ist jetzt alles startklar für die große Reise.


Abfahrt, jetzt geht es richtig los

Mittwoch 10.06.1998 06:53
Km Stand 32894

Die letzten Sachen werden vollends eingepackt. Zum Beispiel das Handy...

In Kürze geht es los auf die 8000 km Tour.

Abfahrt in Winnenden

Um 08:10 sitzen wir, Hilka, Susi, Roby und ich bei Roby und Frühstücken gemeinsam. Hilka darf danach weiter ins Geschäft. Ein richtiges Frühstück ist der richtige Tagesanfang für Abenteurer.

Abfahrt bei Roby in Hochberg

Bei Sonnenschein fahren wir los, aber schon um 09:20 ziehen wir in Kornwestheim die Regenkombis an. Die Fahrt durch den Schwarzwald ist von andauerndem Regen begleitet. Die ganze Fahrerei wir dadurch auch nicht schöner. Wir sind beide unsere vollbepackten Mopeds noch nicht gewohnt und es ist deshalb schon gleich zu Anfang recht anstrengend. So um 12:30 haben wir den Schwarzwald hinter uns und gehen in Freiburg zu MC Donalds.

Freiburg MC Donalds

Es ist uns in der Zwischenzeit ganz schön kalt geworden. Wenigstens waren die Straßen relativ leer, so daß wir trotz erhöhter Luftfeuchtigkeit zügig vorankommen.

Der letzte Beleg aus Deutschland
Wir tanken dann unsere Maschinen nochmals auf und kontrollieren die Packsäcke und den Rest vom Gepäck. Wie sich zeigt haben wir alles gut verstaut und festgezurrt, da wackelt auch nach 200 km Fahrt durch den Schwarzwald nichts. So können wir mit gutem Gewissen auf die französische Grenze zufahren.


Col de la Schlucht
Die Grenze nach Frankreich erreichen wir um 15:00 und wir ziehen die Regenkombis aus. Kurz danach sind wir auch schon am Col de la Schlucht und machen eine kurze Pause.


Auf Grund einer Wegoptimierung sind wir dann etwas länger unterwegs. Es ist jetzt schon 19:00 und wir sind noch lange nicht da. Aber wir wir können Beide noch lachen. Es sind noch ca. 200 Kilometer bis zu unserem erstem Etappenziel.

Wo gehts lang

Um 21:57 steht das Zelt endlich. Das Wetter ist wechselhaft aber wir haben noch im Trockenen das Zelt aufgebaut und hoffen es bleibt so. Danach gehen, besser gesagt fahren wir noch im Städtle um beim Italiener noch was zu essen. Wir müssen an der abgeschlossenen Schranke den Fußgängerdurchgang benutzen, aber das stört Motorradfahrer nicht so sehr. Im Restaurant wird noch Fußball geschaut (Weltmeisterschaft), deshalb bekommen wir auch noch was zu essen.

Letze Meldungen absetzen


Wir sind wieder auf dem Campingplatz. Es ist Vollmond und wir gehen schlafen, noch ist es trocken. Das Wetter wird besser. Roby hat eine heiße Nacht, er muß sich noch mal kurz übergeben und zum Ausgleich hat er noch einen Wadenkrampf. Der Tag war doch ziemlich anstrengend. Aber alles was uns nicht umbringt macht uns nur noch härter. Tja, wer bei GT Reisen bucht (so heißt Robys "Reisebüro") kann sich auf alle Fälle darauf verlassen, daß die Reise mit allen Schickanen ist.


Der Campingplatz liegt direkt neben dem Freibad und es gibt sehr viele Waschmöglichkeiten.
Wenn der Platz, so wie jetzt, nicht so voll ist, durchaus eine Empfehlung wert. Die Plätze sind durch Hecken getrennt und es gibt einige Bäume.

Der nächste Tag


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